Ernährung bei Gicht: Was sollte man vermeiden?

Purinreiche Lebensmittel Purine sind Substanzen, die in vielen Lebensmitteln vorkommen und im Körper zu Harnsäure abgebaut werden. Ein hoher Purinanteil in der Nahrung kann zu erhöhten Harnsäurespiegeln und damit zu Gichtanfällen führen. Zu den purinreichen Lebensmitteln, die vermieden werden sollten, gehören:

Innereien: Leber, Nieren und andere Organfleischsorten enthalten sehr hohe Mengen an Purinen. Fleisch: Rotes Fleisch wie Rind, Schwein und Lamm sowie Wildfleisch und bestimmte Geflügelsorten. Meeresfrüchte: Muscheln, Garnelen, Krabben, Hummer und andere Schalentiere sowie bestimmte Fischarten wie Sardellen, Makrelen, Hering und Sardinen. Alkohol Alkoholische Getränke, insbesondere Bier und hochprozentiger Alkohol, können den Harnsäurespiegel erheblich erhöhen. Bier enthält sowohl Alkohol als auch hohe Mengen an Purinen aus der Hefe. Selbst alkoholfreies Bier kann problematisch sein. Wein scheint in moderaten Mengen weniger problematisch zu sein, sollte aber dennoch in Maßen konsumiert werden.

Zuckerhaltige Getränke und Lebensmittel Fruktose, ein Zucker, der in vielen zuckerhaltigen Getränken und verarbeiteten Lebensmitteln enthalten ist, kann die Harnsäureproduktion erhöhen. Softdrinks, Fruchtsäfte mit hohem Zuckergehalt, süßes Gebäck und Süßigkeiten sollten vermieden oder stark eingeschränkt werden. Diätgetränke sind eine bessere Alternative, sollten jedoch ebenfalls in Maßen konsumiert werden.

Stark verarbeitete Lebensmittel Verarbeitete Lebensmittel, die oft hohe Mengen an Zucker, Salz und ungesunden Fetten enthalten, können ebenfalls zu Gichtanfällen beitragen. Fertiggerichte, Fast Food und Snacks wie Chips und Kekse sollten zugunsten von frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln vermieden werden.

Alternative Lebensmittel und Ernährungsstrategien Statt purinreicher Lebensmittel sollten Menschen mit Gicht sich auf eine Ernährung konzentrieren, die reich an komplexen Kohlenhydraten, magerem Protein und gesunden Fetten ist. Zu den empfohlenen Lebensmitteln gehören:

Gemüse: Fast alle Gemüsesorten sind purinarm und können in großen Mengen verzehrt werden. Obst: Beeren, Kirschen und Zitrusfrüchte sind besonders vorteilhaft. Kirschen können helfen, die Harnsäure zu senken und Gichtanfälle zu reduzieren. Milchprodukte: Fettarme oder fettfreie Milchprodukte sind gute Proteinquellen und können helfen, den Harnsäurespiegel zu senken. Vollkornprodukte: Hafer, brauner Reis und Vollkornbrot sind ausgezeichnete Kohlenhydratquellen. Wasser: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend, um die Harnsäurekonzentration im Blut zu senken. Mindestens 2 bis 3 Liter Wasser pro Tag werden empfohlen. Für detailliertere Informationen zur Ernährung bei Gicht und weiteren hilfreichen Tipps besuchen Sie bitte https://ubergicht.de.

Durch die Anpassung der Ernährung und den Verzicht auf bestimmte Lebensmittel können Betroffene die Häufigkeit und Intensität von Gichtanfällen signifikant reduzieren. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung kann nicht nur die Symptome lindern, sondern auch die allgemeine Gesundheit und Lebensqualität verbessern.


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